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VI.

Dies Gedicht ist in den Handschriften CEMRbega enthalten. Von diesen enthält jedoch h im Ganzen nur 3 Verse, nämlich v. 3 und 4 der zweiten Strophe. In e steht es zweimal und zwar in 2 durchaus verschiedenen Redactionen. Die eine, von S t e ng e 1 in seiner Einleitung zu Durmart pag. 506 abgedruckt, enthält 6 Strophen und ein Geleit, die andre, die ich der Kürze halber 6 nennen will, hat deren nur 4, ohne Geleit. Was die Lesarten betrifft, so hat man des Dichters in Strophe 8 ausgesprochene Warnung, an dem Gedichte Nichts zu ändern, offenbar wenig beachtet, denn bei keinem andern Liede des Jaufre gehen die Handschriften so sehr auseinander als gerade bei diesem. Dennoch lassen sich zwei Gruppen unterscheiden, welche sich deutlich von einander absondern ; zu der einen gehören BRbea, zu der andern CMg6. In der erstem sind jedoch nur E, e,« (und. so weit man urtheilen kann b) direct aus derselben Quelle geflossen, R steht etwas ferner, wie einmal die Verse 8, 9, 22, 46, 47, sodann der Umstand beweisen, dass es eine Strophe weniger hat, als jene. Auch zwischen C und M besteht ein nicht allzu nahes Verwandtschaftsverhältniss, da sie an einzelnen Stellen z. B. v. 11, v. 21—24 gänzlich von ein- 40. locs] luoc CR. tal DEJK. tals M. — in palazins S. — 42. mi resembles nouells plaissatz M. mi recemblo nouels palatz C. mi sembla (semble E. semblon JK) maisos e palatz DEJK. — me fos tan pres come longaz S. — 44. desiron Aß deziros CM. — 45. autre AB. —