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BEETHOVEN

Muschel desselben war sehr gerâumig uncl um die Hâlfte tiefer als gewôhnlich ; die verschiedenen Eeken und Windungen waren bedeutend erhaben. Der âussere Gehôrgang ersehien. besonders gegen das verdeckte Trommel fell, mit glânzenden Hautschuppen belegt. Die Eusta’ ebische Olirtrompete war sehr verdickt, ihre Scbleimbaut angewulstet und gegen die knôchernen Tbeil etwas verengert. Vor deren Ausmündung und gegen die Mandeln bemerkte man narbige Grübcben. Die ansehnlichen Zelien des grossen und mit keinern Einschnitte bezeiebneten Warzenfortsatzes waren von einer blutreicben Scbleimbaut ausgekleidet. Einen âbnbcben Blutreichthum zeigte aucb die sâmmtliche, von ansebnlicben Gefâsszweigen durchzogene Substanz des Felsenbeines, insbesondere in der Gegend der Scbnecke, deren hautiges Spiralblatt leiebt gerothet ersebien. Die Antlitznerven waren von bedeutenter Dicke ; die Hôrnerven dagegen zusammengeschrumpft und marklos, die lângs derselben verlaufenden Gehôrschlagadern waren über eine Rabenfederspule ausgedehnt und Knorpelicht. Der lmke viel dünnere Hornerve entsprang mit drei sehr dünnen graulicben, der recbte mit einem stârkeren hellweissen Streifen aus der in diesem Umfang viel consistenteren und blutreicberen Substanz der vierten Gehirnkammer. Die Windungen des sonst viel weieberen und wasserbàltigen Gebirns ersebienen nocbmal so tief und (gerâumiger) zahlreicber als gewôhnlich. Das Schâdelgewolbe zeigte durcbgebends grosse Dicbtbeit und eine gegen einen halben Zoll betragende Dicke... »