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welcher die Bûchersammlung offen steht, und welche durch Fest- tind Sonntage noch betrftchtlich verringert werden , war natûrlich noch sehr unvollst&ndig. Dennoch hab* ich sie in diesem Zustande dem Dnick ûbergeben, und obwohl ich mich nachher im Stande 8ah, die Correcturbogen noch mit den beiden oben erwâhnten Handschriften m vergleichen und eine Anzahl Fehier tu tilgen, so muss ich doch anerkennen dass meine Arbeit hôchst mangelhalt gebiieben ist AOein es war fur mich keine Môglichkeit vorhanden die rwanzig Handschriften der kôniglichen Bûchersammlung aile zu vergleichen, und obwohl ich nberzeugt bin dass die Gedichte des Mittelalters, wenn Handschriftenkenner und Sprachforscher auf sie eben so Yiel Fleiss Terwendeten wie auf die Schriftsteller des Alterthums, in Folge der Verbessening desTeites betrâchtlich gewinnen mûssten, so sind sie doch meînerAnsicht nach nicht von so grossem literarischem W’erthe, dass eine solche Arbeit sich der Mûhe lohnte. Dessen ungeachtet ist es mir leid dass ich diss nicht wenigstens in Betreiï der laufenden Ueberschriften ûber jeder Seite, und der verschiedenen Abtheilungen oder Capîtel, gleich Tom Anfang habe thun kônnen. Dass ich dem Wunsch • mich in dieser Hinsicht ergangen ist, nachgegeben und dièse Et nungen angebracht habe, muss ich um so mehr bedauern ais sie hftufig den Nachtheil haben dass sie alte und neue Sprache auf lâchertiche Weise durcheinander mischen , wcil es nicht immer môglich ist in alter Sprache den Inhalt mit zwei oder drei Worten deutlich anzugeben, was dann die Nothwendigkeit herbeifûhrt Ausdrûcke neuerer Herkunfl zu HOfe zu nehmen. Dieser Uebelstand war hier um so empBndlicher, aïs in der Handschrift die ich beniîtzt habe, die verschiedenen Abschnitte durch Miniaturen getrennt sind, unter welchen sich jedesmal eine Angabe befindet, jedoch nur um das Bild zu erklâren, nicht um den Inhalt einer Abtheilung oder eines Capitels anzuzeigen. Schreiber und Maler haben sonst zuweilen so viel Einsicht dass sie ihre Zugaben an der entsprechénden Stelle des Textes anbringen; hier aber ist diss nicht der FaU, indem z. B. die Eroberung Yon Gaza sich viel weiter hinten bei der Eroberung von Chaldâa befindet, wodurch eine felsche Inhaltsangabe entsteht. Auch beziehen sie sich hâufig nur auf die ersten Zeilen des neuen Abschnitts, und geben in keiner Weise den Gesammtinhalt Daher habe ich sie zuweilen verbessert, aber ich bekenne dass es mir nicht immer gelungen ist.