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II. Die Ueborlieferang der Lais der Marie. LIII III. An den Stellen, in denen wir so auf HCP allein an- gewiesen sind, ist zu bevorzugen HC : P : V. 2, 47, 59, 199—200, 402, 404, 536 ; P : HC : V. 43, 311 ; HP : C : V. 76, 471, 544, 656 ; CP : H : V. 18, 24, 32, 76, 91, 246, 308, 313, 314, 321, 353, , 620 ; H : CP : V. 381, 560, 630, an welchen Stellen das Zusammen- gehen von P und C nur zufällig ist. IV. An den Stellen, in denen alle Handschriften aus- einander gehen, ist gemeinhin H in den Text zu setzen : V. 4, 88, 137, 335, 468, 475, 529, 562, 576, 622 ; P hat zufUllig das Eichtige erhalten V. 260, 455 ; ebenso C V. 604 ; vgl. oben IL Zur Konjektur ist wol zu greifen V. 509 und 596. Der Text des Lanval wurde verbessert von Mussafia 525 {dui ; ebenso G. Paris) ; von G. Paris V. 13 ff. (14, 15 zu 13 gezogen), 451 {Uns sairemenz Tenguagera), 529 (*avisot), 566 (chainsiT). . Les Dous Amanz (1 — 169 HSN, 170—254 HN). In dem Lai Les Bous Amanz zeigen HN V. 68 gegen S eine Lücke. Die beiden Verse, die S allein hat, sind unent- behrlich ; der Zusammenhang erfordert, dass die Königstochter den Vaslet ihrer Liebe versichert. Ausserdem passt V. 67 — 68 weder als Nachsatz zu V. 64 noch als Vordersatz zu V. 71. Zwei andere LUcken V. 23 ff. und V. 125 finden sich nur in H, nicht aber in SN. V, 135 — 136 fehlen in SN. Da aber die ganze Stelle in N kürzer gefasst ist, so beweist das Fehlen der beiden Verse nicht die Unechtheit der Stelle in H. — Keinen Auf- schluss über die Lesart seiner Vorlage gewährt uns N an Stellen wie V.47, 48, 148, 175. S stimmt mit N überein und repräsentiert die Lesart des Originals V. 3, 46, 82, 142. Ferner musste S bevorzugt werden . bei Schreibfehlern in H : V. 49, 133 ; . bei zu langem oder zu kurzem Verse : V. 48, 73, 138, 150 und 20, 22, 40, 47, 51, 159 ; . aus grammatischen Gründen : V. 6, 67, 149 ;