Page:Die Lais der Marie de France, hrsg. Warnke, 1900.djvu/44

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XXVI Einleitung. Ici cumencerai Milun e musterrai par brief sermun pur quei e cument fu trovez U lais Jci issi est mimez ? Ich glaube kaum. Alle französischen Lais, die auf epische bretonische Lais zurückgehen sollen, bieten genug Stoff zu lyrischen Lais, wenn wir auch ihren Inhalt nicht genau fixieren können. Kann in der That nicht im Lai de Guigemar qiic um dit en harpe e en rote’ das Glück des Helden nach seiner Vereinigung mit der Geliebten geschildert sein ? Kann im Lai ^qii’en Bretanz Vapelent LanvaV nicht die Not, in die der Kitter durch seinen Leichtsinn gerät, kann im Eliduc, dem ^midt ancien lai Bretun nicht der Schmerz des Ritters beim Tode der Geliebten, seine Freude beim Wiedererwachen der- selben zum Vorwurf genommen sein ? Einen Beweis für die Richtigkeit dieser Ansicht finde ich in den Worten, die Marie einer Reihe von Lais vorausschickt, sowie in der Rolle, die das Lai im Lai Gurun, in der alten irischen Litteratur und endlich im Prosaroman von Tristan spielt. Marie sagt nirgends, dass sie ein bretonisches Lai tiber- setzte oder umarbeitete ; sie wiederholt stets, dass sie nach den cuntes dichtete, aus denen auch die Lais hervorgegangen wären. Vgl. G. 19 Les contes que jo sai verais dunt li Bretim unt fait les lais, vus conterai asez hriefmcnt.

De cest cunte qu’o’i avez 

fu Guigemar li lais trovez. Fr. 1 Le lai del Fraisne vus dirai sulunc le cunte que jeo sai. Y. 559 Cil M ceste aventure o’irent lunc tens apres un lai en firent. Lst. 1 Une aventure vus dirai dunt li Bretun firent un lai. Dazu Prol. 33 Bes lais pensai qu’o’iz aveie. Plusurs en ai o’iz c unt er.