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LXX EINLEITUNG.

und Käfer) handelt vom Esel und von der Biene, die jenem ins Ohr fliegt. In F. 70 (Hirschherz) lässt der Löwe einen ungehorsamen Eber töten, wobei der Fuchs das Herz frisst (vielleicht orientalischer Einfluss). In F. 80 (Adler, Habicht, Kranich, Möve) ist die Rolle des Kranichs dem Wiedehopfe zugelegt, der an und für sich einen üblen Geinich verbreitet, wodurch dann die Einleitung der Fabel in Wegfall kommt. In F. 98 endlich raubt die Katze ein Stück Fleisch und verzehrt es auf einem Baume allein; der Fuchs belagert den Baum und wird dann von den Hunden arg mitgenommen. Ausser den genannten 13 Fabeln finden sich in den Fuchsfabeln noch 37 andere, die sich zugleich im Romulus und bei Marie finden. Es sind dies die Nummern 1 (Ber. 4, p. 17), 2 (Ber. 3, p. 15), 3 (Ber. 2, p. 7), 4 (Ber. 7, p. 27), 5 (Ber. 5, p. 21), 7 (Ber. 8, p. 33), 8 (Ber. 9, p. 37), 9 (Ber. 10, p. 41), 10 (Ber. 11, p. 47), 11 (Bez. 12, p. 51), 12 (Ber. 20, p. 75), 13 (Ber. 13, p. 55), 14 (Ber. 1, p. 5), 15 (Ber. 14, p. 57), 16 (Ber. 15, p. 59), 17 (Ber. 16, p. 65), 18 (Ber. 24, p. 95), 19 (Ber. 44, p. 161), 20 (Ber. 43, p. 157), 21 (Ber. 40, p. 149), 22 (Ber. 98, p. 143), 23 (Ber. 37, p. 137), 24 (Ber. 74, p. 269), 25 (Ber. 80, p. 293), 28 (Ber. 79, p. 291), 30 (Ber. 75, p. 273), 32 (Ber. 82, p. 303), 34 (Ber. 78, p. 285), 35 (Ber. 65, p. 227), 36 (Ber. 23, p. 89), 38 (Ber. 73, p. 267), 39 (Ber. 17, p. 69), 40 (Ber. 18, p. 73), 47 (Ber. 42, p. 155), 67 (Ber. 29, p. 117), 72 (Ber. 22, p. 85), 89 (Ber. 21, p. 81). Auch diese Fabeln schliessen sich in vielen einzelnen Zügen an Marie und nicht an Romulus an. In F. 3 (Maus und Frosch) bindet der Frosch den Faden an den Fuss der Maus wie an seinen eigenen, während in allen Lateinern er denselben der Maus um den Hals legt; in derselben Fabel wird nur bei Marie und Beraehjah die Maus gerettet. In F. 4 (Hund und Schaf) stirbt in der Romulustradition das Schaf nicht, nur bei Nil., Marie und Beraehjah geht es vor Kälte unter und wird dann verzehrt. In F. 5 (Hund und Schatten) wird nur von Marie und Beraehjah erzählt, dass der Hund einen Käse (sonst ein Stück Fleisch) im Munde hält, und dass er von einer Brücke aus den andern Hund im Wasser sieht. In F. 7 (Wolf und Kranich) findet nur in unsern beiden Versionen eine Beratung der Tiere darüber statt, wer den Wolf retten könne. In F. 8 bittet im Romulus die eine Hündin die andere dreimal, ihr