Page:Die Fabeln der Marie de France, hrsg. Warnke, 1898.djvu/25

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I. DIE UEBERLIEFEKUNG. VII

F. 18, 1 — 12 und F. 60, 25 — 88») aupgelassen. Vgl. Omont, Cat. IV, 445 (1895); die Hs. ist nicht von Hervieux erwähnt. . F. Ms. fr. 12G03, früher Suppl. fr. 180. Fol, 302 Bl., 13.— 14. Jh. Fol. 279c — 3011). Ohne Ueberschriften; auch sind nicht alle Fabeln rubriziert. Es fehlen F. 94, 95. Als 51. Stück steht die Fabel von der Katze und Kerze, die Hervieux I, p. 753 nach der Hs. R abdruckt. Vgl. über die Hs. Omont, Catalogue des Mss. fr. (1896); von Hervieux nicht erwähnt. . R. Ms. fr. 14971, früher Suppl. fr. 63228. 4«, 56 Bl, 14. Jh. Fol 1—41; es fehlen F. 97, 99 — 102. Die Fabeln haben Ueberschriften in roter Farbe und beginnen mit schön gemalten Initialen. Nach dem Epilog {Amen Explicit) stehen von derselben Hand geschrieben noch zwei Fabeln: De la Corneille qui se vesti des plumes de tous oisiaux in sechssilbigen Versen und Du chat qui sauoif tenir chandoile in achtsilbigen Versen (abgedruckt bei Hervieux I, p. 752 flf.). Beide Fabeln gehören der Marie nicht an. Der Verfasser des Inhaltsverzeichnisses auf den ersten Seiten des Bandes zählte sie aber zu den Fabeln der Marie, und so konnte leicht jemand, wie z. B. Robert, verleitet werden, sie für Maries Eigentum zu halten. Vgl. Omont, Catal p. 293 (Paris 1895) und Hervieux I, p. 752.

Eine aus dem vorigen Jh. stammende Abschrift von R befindet sich auf der Kgl. Bibliothek im Haag (T. 318, früher 772). Diese Abschrift (fol, 113 Bl.) gehörte zu der Sammlung Gerard’s, der Ende des vorigen Jahrhunderts Sekretär der Brüsseler Akademie war (G^r. A. No. 44). Wahrscheinlich befand sich R in Brüssel (in der Bibliotheque des Ducs de Bourgogne; s. u.) und kam in den Kriegsläuften nach Paris. Die Abschrift selbst ist sorgfältig angefertigt, doch zeigt sie (’)fter jüngere Formen als R. Veraltete Wörter hat Gt^rard selbst am Rande übersetzt. In einer Notiz, die den Fabeln vorangeht, wird gesagt, dass der Graf Wilhelm, auf dessen Veranlassung Marie ihre Fabeln übersetzt hat, nur ’Guillaume de Dampierre, fils de Marguerite dite de Constantinople, Comtesse de Flandre* ») 18, 13—54 steht als Muralit^ von F. HO (fol. 123b); die Moral von F. 36 folgt auf 60, 24 (fol. 134 b).