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Vorrede des Herausgebers.


Daß bei der Vollstreckung von Gobineaus literarischem Testamente eine Schrift wie die vorliegende am allerwenigsten bei Seite gelassen werden durfte, dafür sprechen allein schon das Widmungsblatt und die letzten Kapitel, insbesondere die Schlußworte, in welchen sie ganz besonders eindrucksvoll als ein hervorragender Bestandteil eben jenes Testamentes bezeichnet wird. Daß sie aber jetzt erscheint, dafür tragen die ernstesten und urteilsfähigsten meiner französischen Freunde die Verantwortung, die mir einmütig, und zum Teil dringend, zugeredet haben, sie baldmöglichst zu veröffentlichen. Das mußte denn wohl oder übel die Bedenken, die anderseits dem Deutschen eine gewisse Zurückhaltung ihr gegenüber aufzuerlegen schienen, besiegen, um so mehr, als der, an sich ja freilich äußerliche, Umstand, daß sie als einzige unter den nachgelassenen historisch-politischen Schriften gänzlich abgeschlossen vorliegt, ebenfalls für ein Voranstellen ernstlichst ins Gewicht fiel.

Offenbar wünschten die genannten Franzosen die hier vertretenen Anschauungen einmal auch anders als in einer nur für den Tag berechneten Flugschrift, nach ihrer bleibenden Bedeutung und von einem Manne vorgetragen, der, wie durch seine ganze Art und Stellung, so zumal auch dadurch, daß er seit langem nicht mehr