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II. Die Uebcrllefening der Lals der Marie. XLI from the lay of Graelent, and also from other Boiirces. Vgl. ausser Kittredge und Kolls zu dem Gedichte noch K. Münster, Untersuchungen zu Tli. Chestre’s Launfal, Kieler Dissertation, 188(3 ; zu Chestre auch G. Sarrazin, Octavian, zwei mittelenglische Bearheitungen der Sage, Heilbronn 1885, S. XXV flf. Auch Chestre’s Gedicht gewährt keinerlei Hülfe bei der Herstellung des Textes des Lanval der Marie.’) . Eine freie englische Uebersetzung ist auch das Lai le P’reine, erhalten in dem aus dem ersten Viertel des vierzehnten Jahrhunderts stammenden Auchinleck-ms. W 4, 1 der Advocates’ Library in Edinburgh, abgedruckt bei Weber, Metrical Romances 1, 357 ff., neu herausgegeben von H. Varnhagen, Anglia III, 415 ff. Vgl. zu dem Gedichte auch B. ten Brink, Geschichte der Englischen Litt. II. 125. Das englische Gedicht umfasst 402 Verse, wovon die Einleitung 28 einnimmt. Schon aus dem Umfang ist zu ersehen, dass der englische Bearbeiter manche Stellen ausgelassen oder ver- kürzt hat. Besonders trifft dies den zweiten Teil. Denn während die ersten 422 Verse der Uebersetzung den ersten 252 des französischen Originals entsprechen, kommen auf die letzten 284 Verse des Originals nur 158 der Uebersetzung. Ueberall im zweiten Teil ist es dem Uebersetzer nur darauf angekommen, den nackten Zusammenhang der Thatsachen wiederzugeben ; alles was dazu nicht diente, hat er bei Seite gelassen. 2) Bei der Besprechung des Verhältnisses der französischen Hss. zu einander und zu der altnordischen Uebersetzung und den englischen Bearbeitungen dürfen wir natürlich nicht den Gesamtinhalt der Hss. in Betracht ziehen, sondern müssen für edes der in Frage kommenden Lais eine neue Untersuchung anstellen. Ich bezeichne dabei die altnordische Uebersetzung mit N, die englischen Bearbeitungen mit E. . Guigemar (HSPN). Von den drei französischen Handschriften, die das Lai von Guigemar enthalten, gehören S und P allem Anschein nach ’) Auf eine mnl. Bearbeitung des Gedichtes spielt vielleicht Jakob von Maerlant in seinem Spieghel Historiael an, wenn er I. 1. 55 von ’die truffen van Lenvale’ spricht (W. Hertz, Spieliuannsbuch*, S. 369).

  • ) Das von Roquefort I, : {8 erwähnte me. Gedicht von der Nightingale

bat mit Maries Laustic nichts gemein,