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IV Einleitung. Ancient Engleish Metrical Romance’ds, London 1802, Bd. 2 u. 3 ; Orfeo, lig. von 0. ZlELKE, Breslau 1880 ; Sir Gowther, hg. von K. Breul, Oppeln 18G6. . Ueber die Lais : Axel Ahlström, Studier i den Fornfranska Lais-litteraturen, Upsala 1892. — Bedier, Les Lais de Marie de France, in Eevue des Deux Mondes 1891, S. 835 ft’. — Birch-Hirschfeld, Lais, in Ersch und Grubers Allg. Encyklopädie, Leipzig 1887. — Gröber, Grundriss der romanischen Philologie, Strassburg 1898, II, 590 ff. — W. Hertz, Spielmannsbiich, S. 44 ff. u. 341 ff. — Histoire litteraire XXIII, 61 ff., XXX, 7 ff. (G. P.) — F. Wolf, TJeher die Lais, Sequenzen und Leiche, Heidelberg 1841. Alle Einzeluntersuchungen, soweit sie mir bekannt und zugänglich waren, sind in folgender Darstellung selbst erwähnt ; vgl. ausserdem die Litteraturnach weise bei Ahlström, Hertz und Gröber ; ferner Frey- mond in Vollmöller’s Jahresbericht III, 1G3 ff. Des lais pensai qu’o’ü aveie. Ne dutai pas, hien le saveie, que pur remembrance les firent des aventures qu’ü o’irent eil hi primes les comencierent e M avant les enveierent Plusurs en ai öiz conter ; nes vueil laissier ne oblier. Pr. V. 33 ff. Die einfachen Worte, mit denen Marie in dem Prolog zu ihren Verserzählungen auf deren Quellen hinweist, waren zur Orientierung für ihre Zeitgenossen vollständig ausreichend. Sie alle kannten die ’Lais’, durch welche die Dichterin zu ihrem Unternehmen angeregt worden war ; sie alle wussten, wer sie zuerst in die Welt hinausgesandt hatte, welcher Art und welchen Inhalts sie waren und in welchem Ver- hältnis sie zu den von ihnen abgeleiteten Gedichten standen. In uns aber, die wir achthundert und mehr Jahre nach dem Entstehen des Werkes der französischen Dichterin ihren Quellen nachgehen möchten, regen die Worte eine Reihe von Fragen an, deren Beantwortung weit davon entfernt ist sich von selbst