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Elidnc. CLI G. Paris’ Ansiebt — eine andere einfachere Fassung desselben Stoffes gewesen ist.] [Ue])er den Namen Elidue und sein Vorkommen s. H. Zimmer, Zs. f. frz. Spr. u. Litt. XIII 12, Hrugger, ib. XX 144 Anm. 89 und W. Hertz, Spielmannsbuch, S. 407.] IL Wenn V. 830 flF. ein Matrose zu Elidnc sagt, sie würden alle zu Grunde gehen, wenn nicht seine Buhle Guilliadun ins Meer geworfen würde, so haben gewiss viele Leser dabei an den Propheten Jonas gedacht. In dem biblischen Buch, welches dessen Geschichte erzählt, sagen die Schiffsleute, auf deren Schiff er fahrt, als der von Gott gesendete Sturm wütet, zu einander : ’Kommt, lasst uns loosen, dass wir erfahren, um welches willen es uns so übel geht’, und als das Loos den Jona getroffen, sagt er zu ihnen : ’Nehmet mich und werft mich ins Meer, so wird euch das Meer still werden, denn ich weiss, dass solch gross Ungewitter über euch kommt um meinet willen.’ Als sie dann, nachdem sie erst noch einen vergeblichen Versuch gemacht haben, das Schiff ans Land zu bringen, den Propheten ins Meer geworfen haben, ’da stand das Meer still von seinem Wüten’. [Ganz ebenso in der von R. Köhler in seinem Exemplar angemerkten Stelle aus den Pali-Jatakas, Journal Asiatique VII, Serie XI (1878) S. 404 : Au bout de sept jours, le navire, pour faire sortir Mittavindaka, resta immobile sur la surface de la mer. On tira au sort, afin de savoir quel malheureux devait etre sacrifie : trois fois le lot arriva dans la main de Mittavindaka. Alors on lui donna une planche en disant : ’Qu’un seul soit rejet^, afin que beaucoup ne p^rissent pas’, et on le jeta sur la surface de la mer. Aussitot le navire s’avan^a rapidement sur l’Oc^an. — Ganz ebenso an einer späteren Stelle, S. 440 — 441, wo man Mitta,vindaka mit ’une botte de bambous’ ins Meer wirft, nach- dem das Loos siebenmal auf ihn gefallen war.] Als wäre es der Geschichte des Jona nachgebildet, er- scheint, was in dem französischen Prosaroman ’Tristan le L^onois’ — nach des Grafen von Tressan Auszug — von Sadoc,