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I.

O Sport, du Gottergabe, du Lebenselixier ! [Zeit,
Der fröhlichen Lichtstrahl wirft in die arbeitsschwere
Der du ein Bote bist der längst vergangenen Tage.
Wo die Menschheit lächelte in Jugendlust, [rötete
Wo der aufsteigende Sonnengott die Gipfel der Berge
Und scheidend den Hochwald in leuchtende Farben [tauchte.

II.

O Sport, du bist die Schönheit !
Du formst den Korper zu edler Gestalt,
Hältst fern von ihm zerstörende Leidenschaft
Und stählst ihm durch dauernde Uebung.
Gibst schone Harmonie seinen Gliedern
Und gefalligen Rythmus seinen Bewegungen.
Du verbindest Grazie mit Kraft
Und Geschmeidigkeit mit Starke.

III.

O Sport, du bist die Gerechtigkeit !
Vergeblich ringt der Mensch nach Billigkeit und Recht
In allen sozialen Einrichtungen ;
Er findet beide nur bei Dir. [höhen,
Um keinen Zoll vermag der Springer seinen Sprung zu
Nicht um Minuten die Dauer seines Laufs.
Die Kraft des Leibes und des Willens Spannung ganz
Bestimmen die Grenzen seiner Leistung. [allein